Keramikstudio

Sie wollen selbst künstlerisch aktiv werden und Ihre eigenen Ideen verwirklichen? Dann rufen Sie uns an.

Offene Töpferkurse

Es werden regelmäßig offene Kurse für Interessenten veranstaltet, die vorbeischauen und ein paar Stunden an ihren eigenen Werken arbeiten möchten.

Die Kurse finden vierzehntägig statt und die Teilnehmerzahl ist auf maximal 4 Personen pro Kurs begrenzt, damit sich um alle Teilnehmenden ausreichend gekümmert werden kann. In den Kursen lernen sie eine Vielzahl von Handaufbau-Techniken kennen, mit denen Sie ihre eigenen Ideen verwirklichen können. Die Kurse sind für jeden geeignet. Es sind keine Erfahrungen erforderlich.

Da die Termine und die Teilnehmerzahl begrenzt sind, bitten wir Sie, mit uns Kontakt aufzunehmen um die Einzelheiten zu besprechen.

Die Kurse werden derzeit noch nicht angeboten und sind voraussichtlich erst ab Januar 2025 verfügbar.

Bedingungen

  • Kommen Sie vorbei und arbeiten selbständig oder mit Unterstützung an Ihren eigenen Stücken
  • Nutzen Sie die Werkzeuge und Materialien des Keramikstudios
  • Lassen Sie die Stücke zum Trocknen, Brennen und Glasieren im Studio
  • Das Ein- und Ausräumen des Brennofens sowie das Brennen ist im Kurs enthalten
  • pro Kurstag jeweils 2 Stunden (Aufräumen ist in dieser Zeit enthalten)

Ihr Erlebnis in 4 Stunden

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und erschaffen Ihr eigenes kleines Kunstwerk. In diesem Erlebnistöpferkurs erstellen Sie an 2 Tagen in jeweils 2 Stunden ihr gewünschtes Objekt.

Das Erlebnis wird derzeit noch nicht angeboten und wird voraussichtlich erst ab Januar 2025 verfügbar sein.

1. Tag
Modellieren Ihres Objektes
Trocknungszeit ca. 1 Woche, Schrühbrand 960°C,

2. Tag
Glasieren, Glattbrand bei 1250°C, Abholung

Ein Blick hinter die Kulissen - So entstehen die Keramiken

Kommen Sie mit auf eine Reise in die faszinierende Welt der Keramik. Erfahren Sie, wie aus einem Hubel (10kg) Ton einzigartige keramische Unikate gezaubert werden.

Das Modellieren

Für die Herstellung künstlerischer Keramiken und solche mit komplizierten Formen kommen zwei grundlegenden Techniken zur Anwendung, das Modellieren und das Drehen. Im Laufe der Geschichte haben sich einige Grundprinzipien der Modelliertechnik entwickelt, die sich bis heute nicht wesentlich verändert haben. Am häufigsten werden die Kugeltechnik, das Modellieren mit Formen, die Wulsttechnik, die Daumentechnik, die Plattentechnik und die Arbeit an der Töpferscheibe verwendet. Mit diesen Techniken, kombiniert mit dem freihändigen Modellieren, lässt sich so gut wie jedes beliebige Objekt herstellen.

Das Trocknen

Beim Trocknen verringert die Tonmasse ihr Volumen um ca. 3-10%. Die Trocknungszeit liegt bei kleineren und dünnwandigen Objekten bei ca. einer Woche. Größere Werke mit höheren Tonstärken benötigen auch schon einmal 2-4 Wochen.

Der Rohbrand

Der Roh- oder Schrühbrand schließt den Modellierprozess ab. Die modellierten Objekte erhalten jetzt ihre endgültige Form. Aus dem luftgetrockneten Ton wird ein wasserunlöslicher Scherben. In der Endstufe werden Temperaturen von ca. 950°C erreicht und der Scherben schwindet nochmal um ca. 6-10%.

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Das Glasieren

Der Hauptzweck des Glasierens besteht in der Schaffung einer glasartigen Schicht, die auf den keramischen Oberflächen aufgeschmolzen wird. Die Glasurschicht hat sowohl technische als auch ästhetische, dekorative Zwecke. Von Ess- und Gebrauchsgeschirr einmal abgesehen ist eine Glasurschicht aber nicht unbedingt erforderlich.

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Der Glattbrand

Der Glatt- oder Glasurbrand ist der 2. Brand und der letzte Arbeitsschritt bei der Herstellung der Keramikobjekte, bei dem das Aufschmelzen der Glasur auf den Keramikscherben erfolgt. Nach dem Aufschmelzen ist die Glasurschicht absolut farbecht sowie witterungs- und UV – beständig. Dabei entscheidet die Höhe der Brenntemperatur des Tons letztendlich über die Art und Qualität der Keramik.

Steinzeugkeramik©Jasmin Fernholz_Hubelzauber042024 (268)

Die Steinzeug - Keramik

Um eine hohe Qualität und die Frostsicherheit zu gewährleisten, werden ausschließlich Steinzeugkeramiken hergestellt, d.h. die Brenntemperatur liegt zwischen 1215°C bis 1280°C. Bei diesen Temperaturen wird der Ton gesintert. Das Sintern führt zu einer Verfestigung durch die Verschmelzung der Tonmasse, der Scherben verglast. Damit ist sichergestellt, dass die Keramiken im späteren Gebrauch keine oder nur sehr geringe Mengen an Feuchtigkeit aufnehmen können und somit auch ohne Glasur absolut frostsicher sind.

„ … Kunst ist die Beseitigung des Unnötigen. ...“
Pablo Picasso